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Worum geht es beim Trommeln? 
Rhythmus ist eine der Urerfahrungen des Menschen. In der Sicherheit des Mutterleibs war 
der Herzschlag unserer Mutter unsere erste Erfahrung mit Musik. Zwei Rhythmen vereinigen 
sich um gemeinsam das Lied des Lebens zu singen. Jeder weiß instinktiv, wie man trommelt. 
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg zu trommeln. Wichtig ist es, den eigenen 
Rhythmus und die eigenen Gefühle auszudrücken.  
Das Trommeln ist also etwas, das von Anbeginn an zu uns gehört. Es kann vielfältige 
Aufgaben für den Einzelnen aber auch im Umgang miteinander erfüllen. Früher hat man sich 
mit rhythmischem Trommeln verständigt, man hat sich begrüßt, den Krieg erklärt und sein 
Territorium markiert. Das Trommeln ist eine universelle Sprache ohne Worte, von vielen 
Kulturen hoch geschätzt oder sogar für heilig gehalten. Trommeln und Tanzen gehörten zu 
jedem Bereich des Lebens von der Geburt über die Hochzeit bis zum Tod und verbanden in 
ihrer Erfahrung das Individuum mit dem Ganzen. 
 
Aber Trommeln macht auch einfach nur Spaß. In seiner Ursprünglichkeit führt es uns wieder 
an die Erfahrungen unserer Kindheit heran und ermöglicht uns so eine neue Sicht der Welt, 
die uns wachsen lässt. 
 

Quelle: http://www.drums-alive.com